Blogpost 2019-02-24

Neue Cover für die Nachtsonne

Die Nachtsonne Reihe hat sich verwandelt. Vorerst erstrahlen nur die E-Books in neuem Glanz, doch auch die Printversionen werden schon bald umgekleidet.

Innerhalb meiner Veröffentlichungen ist die Nachtsonne Trilogie damit eine echte Ausnahme. Niemals zuvor habe ich ein Cover einfach ausgetauscht. In diesem Fall ist das allerdings gleich dreimal geschehen, weshalb ich an dieser Stelle ein paar Worte dazu sagen möchte.

 

Cover Generation 1

 

Ich veröffentlichte die Nachtsonne 2014. Sie war mein erstes Baby und erhielt von ihren Lesern unglaublich gutes Feedback. Die Beliebtheit der Reihe hat mich extrem stolz gemacht, doch im Laufe der Jahre galt dies leider nicht mehr für die Cover.

Als die Bücher herauskamen, war ich sozusagen noch grün hinter den Ohren, was Layout & Vermarktung eines Buches angeht und natürlich wollte ich meiner Reihe die besten Chancen auf dem Markt verschaffen. Ein Cover, das nicht einmal mich selber mehr überzeugen konnte, ging also gar nicht. Somit kribbelte es 2016 in den Design-Fingern ...

 

Cover Generation 2

 

Die Maßnahme gegen meine Unzufriedenheit waren demnach neue Cover. Tatsächlich sind diese drei Cover mit die detailreichsten und aufwändigsten Layouts, die ich bis dato gemacht hatte. Hier musste einfach alles stimmen. Der Leser sollte praktisch direkt ins Feuerland eintauchen.

Dumm nur, dass ich in meiner Euphorie einen der wichtigsten Punkte bei der Gestaltung eines Buchcovers mehr oder weniger völlig außer Acht gelassen habe.

Die Zielgruppe! Sicherlich war es eine nette Idee, die Welt, in der die Geschichte spielt abzubilden. Und gegen das Layout ist auch wirklich nichts einzuwenden, doch handelt es sich hier um einen Jugendroman. Eine Dystopie, gespickt mit fantastischen Elementen. Es gibt eine Liebesgeschichte und viele Emotionen. Und genau diese Informationen werden durch meine mühevoll gestaltete Endzeit-Landschaft leider so gar nicht transportiert.

Also hieß es: Laura! Setzen, sechs!

 

Cover Generation 3

Der aktuelle Stand.

Nachdem nunmehr knapp drei Jahre ins Land gegangen sind, präsentiere ich voller Stolz drei wunderbare Cover, die nicht nur meinen stetig ansteigenden Design-Ansprüchen gewachsen sind, sondern auch direkt ins Herz ihrer Leserschaft zielen. Wüste, Hitze und Kampfgeist sind noch immer mit an Bord. Jedoch haben wir nun auch endlich die vermissten Gefühle, die menschliche Seite der Geschichte, auf dem Buchdeckel. Ist Protagonistin Nova in Band 1 noch unwissend, verängstigt und in gewisser Weise allein mit ihren Sorgen, sehen wir sie auf Band 3 voller Stolz, kämpferisch und mit mutig erhobenem Blick. Und auch unser Held bekommt ein eigenes Cover, denn immerhin ist er ... seufz. Nun ja, eben der EINE!

Ihr seht, schon allein beim Schreiben über die Emotionen, die in diese Cover geflossen sind, wird mir ganz anders. Und genau das ist es, was mir bisher gefehlt hat. Meine geliebte Nachtsonne, mein Baby, mein Debüt. Nun hast du alles, was du brauchst. Ich wünsche dir und deinen Lesern eine irre aufregende Zeit im Feuerland!

Nachtsonne Band 1


Blogpost 2016-12-21

NACHTSONNE Redesign

Im März 2014 kam der erste von drei Nachtsonne-Bänden heraus. Eine Geschichte, die sich schrieb, wie Butter! Ich habe sie geliebt und ich liebe sie noch. Doch im Laufe des letzten Jahres begann mehr und mehr der Wunsch nach Veränderung an mir zu nagen. Ich war mir plötzlich ganz sicher, dass die Cover der drei Bände nicht zum dystopischen Thema passen. Dass sie nicht das versprechen, was den Leser im Buch - besonders in Bezug auf das Setting - erwartet.

Nachtsonne Redesign

Nun. Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, und alles in Erwägung gezogen. Letztendlich führte definitiv kein Weg an einem Redesign vorbei. Die Nachtsonne bekommt also ein neues Gewand. Und heute präsentiere ich voller Stolz Band 1 im neuen Look!


Die Hitze ist greifbar!

Wir befinden uns mitten im Feuerland, sehen die Welt durch Novas Augen, schmecken beinahe die trockene Luft und spüren den schmerzhaft heißen Sand unter unseren Füßen. Rostfarbene Töne, eine gleißend helle Sonne und der angedeutete Blick in die bedrohliche Ferne des Feuerlands lassen erahnen, wie beschwerlich der Weg unserer Protagonistin und ihrer Freunde sein wird.

Nachtsonne RedesignAuch die ersten Cover der Nachtsonne Reihe habe ich mit viel Hingabe erstellt, jedoch finden sich beim ReDesign wesentlich mehr Details. Ob nun der wuchtige Titelschriftzug, der mit seinen verblichenen Stahlplatten und Nieten eine Brücke zu den unterirdischen HUBs schlägt, oder die angedeutete Silhouette einer im Sand "versunkenen" Stadt am Horizont - dieses Mal entsteht das Feuerland nicht nur im Kopf des Lesers.

Die ersten Probedrucke waren vielversprechend. Doch natürlich werde ich alle drei Bände zeitgleich relaunchen, daher bedarf es noch ein wenig Geduld, bis wir die neue Reihe in Händen halten können. Zunächst müssen Band zwei und drei gestaltet werden. Ich freue mich schon darauf euch das Ergebnis hier zeigen zu können! Doch heute werfen wir zunächst noch einen Blick auf Hardcover und Paperback der neuen Nachtsonne.

 

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Große Freude! Im Januar habe ich es doch tatsächlich noch geschafft den zweiten und dritten Band zu erstellen! Die Reihe hat nun eine komplett neue Farbwelt, bleibt ihrer Geschichte jedoch treu. Besonders gefällt mir, wie sich die Zuspitzung der Lage visualisiert. Die Hitze, die Naturgewalten - das große Finale. Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Look!


Blogpost 2015-07-21

Neuauflage der Nachtsonne

Dieser Hinweis richtet sich an alle Taschenbuchbesitzer der Nachtsonne Chroniken. Oder besser an die, die bereits einen oder zwei der drei Teile im Regal stehen haben.

Folgendes wird in den nächsten zwei Wochen geschehen ...

Alle Bände der Reihe werden von mir neuaufgelegt. Sie erhalten ein neues Format und werden über einen neuen Anbieter publiziert. Mir war es wichtig, euch dies mitzuteilen, da ich weiß, wie empfindlich wir Leser in Sachen Formatabweichungen bei Reihebänden im Regal reagieren. Wem dieser Punkt also sehr wichtig ist, der sollte sich die Folgebände lieber noch schnell im alten Format sichern. Diese bekommt ihr auf Amazon.de.

Warum der neue Look?

Diese Entscheidung habe ich aus verschiedenen Gründen getroffen. An erster Stelle wollte ich gerne dafür sorgen, dass meine Dystopie endlich auch im Buchhandel erhältlich ist. Dies war über meinen bisherigen Anbieter nicht ohne Weiteres möglich. Außerdem möchte ich die Nachtsonne gerne als Hardcover herausbringen. Der eine oder andere von euch hat es vielleicht schon mitbekommen: An den Hardcovern verdiene ich so gut wie nichts. Es geht mir hier wirklich nur darum, jedem, der ein solches Format haben möchte, die Anschaffung zu ermöglichen. Und auch hier ließ sich ein Anbieterwechsel nicht umgehen. Leider kann ich nicht alle Formate parallel laufen lassen, denn ich muss mich exklusiv binden, um die neuen Vorteile auskosten zu können. Somit verschwindet die »alte« Nachtsonne von der Bildfläche.

Schon bald wird es also alle drei Bände als Taschenbuch für 9,99 € geben, was ganze zwei Euro weniger sind als zuvor, und zusätzlich gibt es die Hardcover-Version für 19,99 €.

Die Neuauflage war wirklich eine irrsinnig aufwendige Angelegenheit und hat mir mehr als nur eine schlaflose Nacht bereitet ;) Ich hoffe also, dass ihr es mir nicht übelnehmt, sondern die neuen Vorteile ebenso begrüßt wie ich.


Blogpost 2015-03-19

Leipziger Buchmesse 2015

Am Dienstag, den 10.03. geht es los.
Mit einer nicht unbedingt überschaubaren Anzahl von Koffern und Taschen - man muss ja immerhin volle Sechs Tage überleben können - startete ich von Bremen nach Leipzig, um zum zweiten Mal die Leipziger Buchmesse zu besuchen. Wie ein Schatten liegt die, immer noch offene, Entscheidung über den Gewinner des diesjährigen Indie-Autor-Preises über meiner kleinen Tour. Und nach etwa 200 Kilometern, bei Nieselwetter, in der schmutzigen Raucherecke eines ungastlichen Rastplatzes dümpelt mir das Ergebnis im Mobile Daten Schneckentempo auf dem Display meines Telefons entgegen.
Die Nachtsonne hat keine der drei heißbegehrten Siegerplatzierungen ergattern können. Genau wie das Wetter, schlägt damit auch erst mal meine Stimmung schlagartig um. Aber sei’s drum! Dabei sein ist alles, oder?
Nope! Das ist Unsinn! Ein Spruch für Verlierer! Man kann sich das schönreden, wie man will, in der Realität ist man einfach nur enttäuscht. Punkt.
Deswegen sorge ich so schnell es Hotel Checkin und der Verkehr in Leipzig zulassen für Abhilfe. Und zwar in Form von drei Chili Cheese Burgern, sechs Hähnchen Nuggets und ner belgischen Waffel mit Schokosoße plus extra viel Sahne! So lässt sich die Schmach glücklicherweise recht schnell eliminieren.

Und dann folgt Tag eins mit Power-Shopping :D
Eine neue Hose, eine vergessene Bürste und ein paar glücklichmachende Kleinigkeiten werden erstanden, damit ich emotional gestärkt und entspannt in den Messetrubel starten kann. Die Leipziger Innenstadt ist schön und trotz Kälte und grauer Wolkendecke genieße ich meine freie Zeit.
Abends gibt es lecker italienisches Essen im La Locanda, zusammen mit Lotta (lottasbuecher.de) und Jassi (immermitbuch.de). Sehr gemütlich! Und in Gesellschaft dieser beiden quirligen Ladys natürlich ein riesen Spaß. Die Kameraaufnahmen beweisen es.

 

Und dann ist auch schon Donnerstag. Der erste Messetag.
Der Plan: Das ganze Gelände abfilmen, damit ich die Moodaufnahmen schon mal im Kasten habe. Das klappt auch ganz gut. Die obligatorische Raucherpause mit Matthias Wenzel darf natürlich auch nicht fehlen und am Lieblingsautoren-Stand halte ich ein kleines Pläuschen mit Poppy J. Anderson. Hier erstaunt es mich sehr, dass diese gleichermaßen bekannte wie sympathische - sowie seit kurzem erste Self Publisher Millionärin Deutschlands, Glückwunsch Poppy! - junge Frau überhaupt weiß, wer ich bin. Ohne falsche Bescheidenheit kann ich behaupten, dass ich das nicht erwartet habe und ziemlich gut finde. Und auch der Stand der Lieblinge ist sehr schön. Ich mache ein paar Aufnahmen und Michael Meisheit erklärt meinen Zuschauern, was es mit dem Stand-Projekt auf sich hat.
Sehr überraschend ist auch der lustige Zufall eines Zusammentreffens mit Sonja, einer tollen Booktuberin (Zum Kanal). Wir sind uns einfach so in Arme gelaufen und haben dann kurzentschlossen, zusammen mit Lotta und Jassi, zu Mittag gegessen.

 

Gegen abend sammele ich Annika Bühnemann ein und wir fahren zum Papa Hemingway, um am Leipziger PubnPub teilzunehmen. Es sind dann doch wirklich viele Teilnehmer und so wird der Abend eine laute Runde mit interessanten Gesprächspartnern. Leider verschmähen die Kellner unsere Tapasbestellung und so endet der Abend im örtlichen Burger King. Chili Cheese die Zweite ;)
Annika und mir geht irgendwie nie der Gesprächsstoff aus und so quatschten wir sogar noch im Auto vor ihrem Hotel über Veröffentlichungsstrategien, Erfahrungswerte und Marketingmaßnahmen.

 

Ruckzuck ist es spät geworden und die Quittung bekomme ich am nächsten Morgen. Eine knatschige Laura schleppt sich zur Messe und fährt auf dem Presseparkplatz beinahe in Marah Woolfs Auto. Einmal sicher geparkt, begrüßen wir uns und dann springt von links der liebe Nick dazu. Ebenfalls gerade eingetroffen und voller Vorfreude auf die Messe. Man sagt ja, es gibt keine Zufälle, aber das war schon lustig.
Leider ist das auch schon alles, was dieser Tag an unerwarteten Wendungen bringt, denn meine lustlose Stimmung zieht sich noch einige Stunden hin. Manchmal findet man einfach nicht den richtigen Messemodus.

 

Man soll nichts erzwingen und so verbringe ich eine entspannte Zeit mit Vicky, dümpele von Termin zu Termin und lauschte am Schluss noch kurz der lieben Annika Bühnemann, die am Neobooks Stand aus ihrem Buch vorliest. Hast du super gemacht, Annika! :D
Dann melden meine Eltern sich an. Sicher und unfallfrei in Leipzig eingetroffen, wollen die »Newmans« zusammen essen gehen. Und das ist dann wirklich ein schöner Abschluss für diesen recht unspektakulären Tag.

Und dann ist er da. DER Samstag.
Der aufregendste Messetag überhaupt. Allmählich wird es zur Gewohnheit, dass vormittags erst mal alles schiefläuft. Ohnehin spät dran lande ich in dem wohl grausamsten Stau aller Zeiten und verpasste so die Verleihung des Indie-Autor-Preises. Immerhin kann ich Mona Kasten noch kurz gratulieren. Sie hat nämlich den Communitypreis gewonnen und schreibt fleißig Autogramme.
Ich mache einen Halt bei Christoph Zachariae und wir tauschen uns ein wenig aus.
Danach erkunde ich, zusammen mit meinen Eltern, die Messe und dann startet auch schon das Booktubertreffen. Wie immer ist es toll, so viele vertraute Gesichter zu sehen. Viel zu kurz und viel zu verrückt. Man vergisst ein Foto zu machen, vergisst zu filmen und hofft, dass man alle einmal gesprochen hat.
Keine 30 Minuten später beginne ich, meine in den letzten Wochen mühevoll hergestellten, Goodie Bags zu verteilen und was soll ich sagen? Mit solch einem Andrang habe ich gar nicht gerechnet. So viele sind dabei und haben ihre Nachtsonne im Gepäck. Fotos werden gemacht, und wenn man alle Sequenzen der Booktuber und meine Aufnahmen aneinander scheiden würde, hätte man problemlos Stoff für drei Spielfilme. Es ist großartig und ruckzuck vorbei!

 

Mit Mühe und Not schaffe ich es noch auf das Designertreffen und dann bricht das Chaos los, denn es muss schnell weiter gehen, zum Treffpunkt der Amazon/Createspace 24 Autoren Lesung. Zusammen mit Bettina nehme ich, im wunderbar beheizten Bus platz und keine zehn Minuten später treffen auch Lotta und Jassi ein. Und dann die Überraschung: Auch meine Booktuber-Buddys Gerd und Nick haben einen der begehrten Plätze ergattert. Wie schön!
Eine kurze Fahrt später finden wir uns alle auf dem Leipziger Amazon Gelände wieder und staunen nicht schlecht. Werkshallen, Abfertigung, kreischend gelbe Sicherheitswesten und Besucherausweise. Es ist schon sehr spannend. Insgesamt sechs der 24 Autoren lesen aus ihrem Buch. Das Konzept finde ich klasse und ziehe den Hut.
Der anwesende Welt Journalist schreibt später einen Artikel, der für meinen Geschmack eine Winzigkeit zu sehr belächelt, von oben herab über die Maßnahmen und Herangehensweise von uns Indies amüsiert ist. Vielleicht ist der gute Mann nur traurig, dass er nicht so viel verdient, wie die anwesenden Lesungsgeber.

 

Anschließend gibt es etwas zu Essen und beim munteren Plausch lässt man die letzten Messetage Revue passieren. Der Messesamstag war also wieder einmal ein voller Erfolg!

Der Sonntag.
Viele empfinden ihn als ebenso stressig, stickig und überfüllt wie den Samstag. Nicht so ich. Mir gefallen die Messesonntage. Ich bin gemütlicher gekleidet, nicht mehr ganz so angespannt und treffe neue und alte Freunde auf dem Messegelände.
Meine erste Station ist ein Autoren Meet&Greet, weil ich weiß, dass Annika dort sein wird und weil ich Mona noch mal richtig Hallo sagen will. Ich freue mich, dass ihre erste Buchmesse ihr so viele tolle Erlebnisse beschert.

 

Nach einer kurzen Rast in der Blogger Lounge, wo ich mich toll mit einigen meiner liebsten Facebook-Blogger-Bekanntschaften unterhalten habe, geht es weiter. Ein letztes Mal durch die große Glashalle, durch die Hamsterröhren und zum zweiten Booktubertreffen um 15 Uhr. Es sind nicht ganz so viele Teilnehmer wie gestern, aber das macht die Runde intim. Wir unterhalten uns super. Außerdem macht der liebe Nick noch ein kleines Interview mit mir. Im Gegensatz zu ihm bin ich ziemlich nervös!

Beim Anblick meines, mit den Beatles und Pink Floyd aufgewachsenen Papas, der auf dem Messeboden herumlümmelt und mit Teilnehmern schnackt, festigt sich ein Eindruck, den ich bereits in den vergangenen Tagen bekommen habe: Die Buchmesse ist eine altersgrenzenfreie Zone. Ein Paralleluniversum, in welchem alle - ja wirklich alle - durch ihre Liebe, ihr Interesse und ihre Leidenschaft zum geschriebenen Wort auf einer Welle reiten. Ob nun Großmutter, Mittvierziger, Jungunternehmer, Autor, Booktuber oder Blogger. Eltern, Enkel, Händler, verkleidete Cosplayer oder Musiker: hier sind alle irgendwie auf Augenhöhe und haben ihren Spaß.

 

Mein Tag endet entspannt und ich reise dem Messeblues 370 Kilometer entgegen.
Zum Glück ist Frankfurt nicht mehr lang hin!

 

 


Blogpost 2014-12-28

NACHTSONNE Artikel im Bremer Weser Kurier

Die Einzelkämpferin

 

Die Bremerin Laura Newman ist auf dem besten Weg, von ihren eigenen Büchern zu leben. Sie hat sie auf eigene Faust veröffentlicht, ohne Verlag. Ihre Trilogie „Nachtsonne" verbreitet sich über die und in den sozialen Netzwerken rasant.

VON SILKE HELLWIG

Es gibt Vermutlich nicht allzu viele Autoren, die haargenau wissen, Minute für Minute, wie viele Bücher sie verkaufen. Laura Newman weiß es: Sie klappt ihr Netbook auf, ruft im Internet eine Seite auf und sieht im gezackten Verlauf den Verkauf ihrer Bücher der vergangenen Tage. Die Bremerin, 31 Jahre alt und gelernte Mediengestalterin, zählt zu den Selfpublishern. Damit ist sie quasi ihr eigener Miniaturverlag — sie macht außer dem Inhalt auch alles andere selbst; vom Cover über den Klappentext bis zur Vermarktung.

Laura Newmanschreibt Unterhaltungsliteratur, Science-Fiction-Jugendbücher.
Ihre ersten beiden Romane — „Time Travel Inc.“ — beschäftigen sich mit Zeitreisen. Von Verlagen bekam sie keine Rückmeldung und „Time Travel Inc." so zunächst kein Publikum. Etwa ein Jahr später habe sie von der Möglichkeit erfahren, ihr Buch selbst zu publizieren, und die ersten beiden Bände veröffentlicht. Bei der „Nachtsonne" -Trilogie schlug siesofort diesen Weg ein. „Ich bin viel zu sehr Kontrollfreak, als dass ich mir wünschte, unbedingt einen Verlag zu finden", sagt sie. „So bleiben auch alle Rechte bei mir."

„Nachtsonne" ist eine Dystopie — ein Buch, das in einer düsteren Zukunft spielt. Ein Genre, das im Trend liegt, das spielt für die Autorin eine Rolle. Man könnte sagen, sie weiß, was ihre Leser wollen. Der Kontakt ist unmittelbar. „Ich kenne viele von ihnen durch unseren Austausch. Ich bekomme jeden Tag Nachrichten und Reaktionen.“ Denn mit „Nachtsonne" macht Newman im Internet Furore. Mehr als 4200 Exemplare als E-Book und in der Printausgabe hat die Bremerin in diesem Jahr verkauft — aus eigener Kraft. Durch die regelmäßige Erwähnung in Blogs und Vlogs geht sie davon aus, dass die Bücher noch weitere Kreise ziehen werden.

Im weltweiten Netz hat sich in den vergangenen Jahren ein eigener Kosmos der Literaturrezeption entwickelt, initiiert und betrieben von Konsumenten. Vor allem junge Menschen veröffentlichen in Blogs, was sie lesen und was sie von ihrer Lektüre halten. Auch in Form von Videos wird auf Youtube Literatur gezeigt oder über sie gesprochen. Sogenannte Booktuber verbreiten sich über Bücher — und verbreiten sie damit. Selfpublisher sind auf diese Art von Werbung angewiesen, ihre Bücher sind in Buchhandlungen nicht zu finden und meist auch nicht zu bestellen.

Anfang 2014 erschien der erste „Nachtsonne“ -Band. Laura Newman bot ihn Bloggern und Booktubern zum Lesen an, innerhalb von zwei Monaten hatte sich das Buch nach dem Schneeball-System so verbreitet, dass es in dieser Szene bekannt war. „Ich musste niemanden mehr ansprechen, Blogger traten an mich heran und baten um Rezensionsexemplare." Die Schwierigkeit sei, sagt die Bremerin, auch an Leser außerhalb des Internets heranzukommen. Gegen Selfpublisher gebe es Vorurteile, und die könne sie gut nachvollziehen. „Es gibt da auch schon viel Schrott."
Die Preispolitik begünstige Ressentiments — selbst publizierte sind deutlich günstiger als andere Bücher. Bei der Werbung in eigener Sache kommt Laura Newman ihr Beruf als Mediengestalterin zugute. „Ich bin ein Kreativitätsjunkie.“ Die Cover ihrer Bücher heben sich von anderen Selfpublisher-Titeln ab. Für das Internet hat sie einen Werbetrailer produziert. Es gibt einen Fanshop mit T-Shirts mit „Nachtsonne" -Aufdruck und ähnlichem mehr. Sie hat eine Studenten-Werbeaktion ersonnen, die hilft, ihre Werbeflyer in deutschen Unis zu verbreiten. Das Wort „selbst" sei bei Selfpublishern jedoch auch buchstäblich zu nehmen.
„Ich ackere wie blöd”, sagt Laura Newman. „Mein Arbeitstag hat oft zwölf Stunden." Ihre Stelle als Mediengestalterin hat sie im Sommer aufgegeben, um sich ganz ihren kreativen Tätigkeiten zu widmen. Sie verkauft nicht nur Bücher, sondern auch Handarbeiten im Internet. „Ich habe zehn Jahre lang in einem Beruf gearbeitet, von dem ich dachte, dass er unheimlich kreativ sei. Aber so war es nicht, und ich war unglaublich unglücklich." Der Schritt habe sie Mut gekostet, „ich habe einen goldenen Stuhl gegen einen Papp-Stuhl getauscht, aber ich arbeite nicht mehr für die Träume von anderen". Das, was sie heute mache, mache sie mit ganzem Herzen.
Laura Newman bezeichnet sich als „Internet-Mädchen", das wie mit einer Nabelschnur mit Kunden und Lesern; über die sozialen Netzwerke verbunden sei. Entsprechend macht sie sich die Netz-Gemeinschaft zunutze. Die Umschlaggestaltung ihres nächsten Romans („Coherent") wurde im Internet mit einem „Cover Countdown" enthüllt. Die Leser können kommentieren und kritisieren. „Das ist ein ehrliches Feedback, das ich da bekomme, und zwar von den Leuten, für die ich das alles überhaupt mache." Kritik nehme sie sich zu Herzen, aus Anregungen zu ihren ersten Büchern habe sie gelernt.
Der ganz große Durchbruch — die Übersetzung ihrer Bücher in 14 Sprachen und der Verkauf der Filmrechte - werde ihr über das Internet nicht gelingen, da macht sich Laura Newman nichts vor. „Ich bin darauf nicht versessen, es geht mir ja nicht in erster Linie darum, viel Geld zu verdienen, sondern selbstbestimmt zu arbeiten.” Aber 2015 soll der erste „Nachtsonne ” - Band in englischer Sprache erscheinen.

 

(Quelle: WESER-KURIER)

 


Blogpost 2014-10-05

NACHTSONNE auf Platz 1 bei Lovelybooks!

Ich glaube ja inzwischen, dass beinahe alles möglich ist aber vorige Woche war ich dann doch ziemlich überrascht!

Ihr habt die NACHTSONNE auf Platz 1 der neu erschienenen eBooks auf Lovelybooks.de verfrachtet und das macht mich richtig, richtig stolz!

Lovelybooks RankingEs ist so wunderbar, dass diese Geschichte, die im letzten Jahr entstanden ist, so gut ankommt! Ich vermisse meine Protagonisten schon jetzt und bin fast ein wenig traurig, dass die Reihe nun endet.

Auch den zweiten Teil habt ihr unter die ersten drei Plätze im Ranking gewählt, was die Sache nur noch genialer macht! Zwar wird in der Lovelybooks Einleitung ausdrücklich erwähnt, dass auch Indie-Werke platziert werden dürfen, doch haut es mich geradezu um, nun so gut abgeschnitten zu haben. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt mir einmal mehr, dass es keinen Verlag oder fake-Bewertungen braucht, um mit seinem Herzenswerk Erfolg zu haben.


Blogpost 2014-08-07

Die NACHTSONNE im MANIAX Magazin

Seit August gibt es ein monatliches Magazin als E-Book, in dem Neuerscheinungen, samt Leseprobe, Interview und vieles mehr zu finden sind. E-Books und Hörbücher stehen im Fokus.

MANIAX.cc vertreibt dieses Magazin auf über 160 Online-Portalen. Das umfassende Magazin rund ums digitale Buch kostet EUR 1,99.

Die NACHTSONNE ist auch mit an Bord :D Mit einer XXL-Leseprobe über sieben Kapitel!
Schaut auf Amazon vorbei und kauft euch das neue Format.


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 15&16

Nun ist sie vorbei, meine Zeit in der freien Natur ...
Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall!

Ziehen wir ein Fazit:

  • Ich habe den dritten Teil der NACHTSONNE Reihe "NACHTSONNE - Im Zeichen der Zukunft" fertiggestellt
  • In meiner kurzen Wildnis-Pause habe ich ebenfalls Cover und Klappentext finalisiert und den Trailer angefangen
  • Ich habe, durch eine nette Empfehlung von peachgalore auf YouTube, ganze 500 Abonnenten für meinen Kanal "The Loony Life" hinzugewonnen
  • Ich habe Plot und ein paar Cover-Ideen für mein neues Buchprojekt zusammen
  • Knapp 8000 Worte sind im neuen Buch bereits geschrieben
  • Ich habe keine Waage hier, aber ich glaube, ich habe auch ein wenig abgenommen ;)
  • Ich habe Stuhl und Bett mit Mäusen, Eichhörchen, dem Specht, der Taube, Fröschen und sogar einer Schlange (!!!) geteilt!
  • Ich habe mehr Chili Cheese Burger gegessen, als im ganzen letzten Halbjahr
  • Ich bin über Feldwege gewandelt, habe Falken gesehen und Morgentau an den Füßen gespürt
  • Ich habe drei Hörbücher gehört und sechs eBooks gelesen
  • Ich habe Bohnen geerntet und mehr Blumen gegossen, als jemals zuvor
  • Ich habe ein Haus gestrichen
  • Ich habe mich mit Menschen unterhalten, so wie man es früher tat. Ohne Facebook und Twitter, sondern direkt am Gartenzaun
  • Ich habe hinter Gebüschen mit Gartenschlauch geduscht
  • Ich bin nun ein Ass im Bikinistreifenfreien Bräunen
  • Ich habe einen Kindle verlost
  • Ich weiß nun, wie man einen Tethering HotSpot einrichtet und über Umwege den Solarstrom nutzt
  • Ich habe den Krieg gegen die fiesen Bremsen gewonnen!
  • Ich habe einen neuen Lieblingsnagellack
  • Ich bin Hauschnupfentablettenabhänig

Ich würde sagen, ich kann zufrieden abreisen!

 

Was gibt es noch? Ich habe eine neue Facebook Gruppe gegründet, in der ihr mit mir zusammen aktiv an meinen Büchern werkeln könnt. Dort mache ich kleinere Umfragen zu Cover, Handlungs- und Namensideen und tausche mich mit meinen Lesern und denen, die es werden wollen, aus. Schaut doch mal vorbei: Zur Gruppe auf Facebook

Dann möchte ich mich bald mehr auf meinen YouTube Kanal konzentrieren aber zuvor geht es noch mal für eine Woche in den Urlaub. Wohin ist noch unklar aber ich denke, da wird sich schon was Nettes finden.

Und die Frankfurter Buchmesse rückt näher. Dort werde ich natürlich auch zugegen sein und freue mich auf viele neue und alte Gesichter!

Damit nimmt meine kleine Artikelserie ihr Ende und ich freue mich, dass ihr dabei gewesen seid! :D

Gruß und Kuss,
Laura auf dem Heimweg :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 13&14

Oh. Mein. Gott.

So nah war ich der Herzattacke noch nie!

Inzwischen bereue ich es, keine Fotos gemacht zu haben aber wenn ihr die Geschichte gehört habt, versteht ihr diesen Umstand sicher! :D

Es begann alles ganz harmlos. Ich folge bereits seit einigen Tagen der Sonne. Früh am Morgen. Und mit früh meine ich etwa 11:00 Uhr ... stelle ich meine Sonnenliege, dessen Lebenszeit die meine bei weitem überragt, direkt vor dem Haus auf, um die Sonne im idealen Bräunungswinkel zu erhaschen.

Wildnis 2014

Später dann, wechsele ich von Kindle zu Hörbuch und vom Haus zur Wiese. Dort entgehe ich gewieft den langen Schatten der Bäume, welche ebenfalls ca. 15 Jahre älter sind als meine Wenigkeit und muss nicht ständig das Lesegerät festhalten. Der ideal faule Ablauf eines ganz normalen Wildnis-Tages also.

Bis ...

Ich liege gerade bäuchlings, da ich die Rückenbräune immer vernachlässige und mir dieses Jahr vorgenommen habe, daran mehr zu arbeiten, als ich plötzlich ein Geräusch höre. Das ist hier draußen ja nichts ungewöhnliches. Und in der Regel freue ich mich dann sogar. Auch wenn es mich von der Geschichte des krassen Social Media Giganten "Freemee" aus Marc Elsbergs neustem Werk "Zero" ablenkt, bin ich gespannt, was da nun wieder aus dem Unterholz hervorkrabbeln wird. Das Rotkehlchen vielleicht? Ich hatte es schon ewig nicht gesehen. Oder wieder das Eichhörnchen?

Ich beäuge also den nahen Rand des wild-wuchernden Beetes, von dem ich mit meiner Liege extra wenig Abstand genommen hatte, weil ich es so schön urwaldig finde. Immerhin haben meine Familie und ich schon vor einigen Jahren beschlossen, diesen Teil des Grundstücks der Natur zu überlassen, damit man nicht ständig irgendwelche Blumen pflegen und wässern muss. Es gibt also Farne und Efeu und diese riesigen Giftdinger, wie heißen die noch? Fingerhut oder so? Jedenfalls alles ganz wild und verwachsen.

Ich fühle mich sofort an die TV-Serie "LOST" erinnert, denn durch das Dickicht rumpelt und raschelt jetzt etwas, das mit einiger Geschwindigkeit in meine Richtung drängt. Ich - immer noch auf dem Bauch, das Kinn auf die Handgelenke gestützt - warte gespannt und zum Vorschein kommt ... ein Frosch!

Breit grinsend macht er einen Satz nach dem anderen und arbeitet sich bis zur Mitte der Wiese vor. Ich bin entzückt. Bilder aus Kindertagen kommen mir in den Sinn. Wieviele seiner Artgenossen habe ich gefangen, gestreichelt und - natürlich, denn ich bin ein Mädchen - geküsst! Ein Prinz war nie dabei aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Ich will mich also gerade, eins mit der Natur und glücklich über mein friedvolles Dasein wieder auf das Hörbuch konzentrieren, was auch perfektes Timing ist, denn jetzt geht es um die "Glasses", Datenbrillen, die mich schon lange interessieren, als es erneut im Gebüsch raschelt.

Wildnis 2014

In mir wallt Vorfreude auf. Ich fühle mich wie Tom Hanks in Cast Away oder Indiana Jones, sogar ein bisschen wie Nell! Ich bin mucksmäuschenstill, bereit für meine Beute und gleichzeitig enorm wütend, dass das iPhone drinnen am Solarstrom hängt. Wie gerne würde ich ein Foto machen, von dem, was da kommt! Aber es soll nicht sein. Zudem, bin ich mir sicher, dass jeder von euch schon mal einen Frosch gesehen hat. Es ist also kein großer Verlust.

Aber was habe ich mich geirrt!

In Erwartung eines weiteren, freundlich dreinschauenden Teichbewohners starre ich auf die Stelle, aus der die neuen Geräusche kommen. Zu spät bemerke ich, dass sie wirklich "neu" sind. Der Vorgänger-Frosch klang anders. Ganz anders! Ich ignoriere das unheimliche Kribbeln in meinen Fingerspitzen und sage mir: Was soll schon sein? Immerhin ist das hier nicht "LOST" und selbst wenn, ich wollte das Rauchmonster schon immer mal sehen :D

Und dann erscheint ein kleiner Kopf. Im ersten Augenblick freue ich mich, dass es nun doch ein Frosch geworden ist. Doch dann kombinieren mein Hirn und meine Augen die Fakten und ich bin endlich in der Lage die gehörten Geräusche richtig zu interpretieren. In meinem Kopf formen sich zwei Gedanken:

Harry Potter und wieder der extreme Wunsch nach einer Kamera!

Vor mir arbeitet sich die Schlange vorwärts und ich begreife, dass sie auf der Suche nach dem armen Frosch ist! Hätte ich nicht selber eine Heidenangst, würde ich wohl Mitleid mit dem verfolgten Tier haben. Aber im Gegensatz zu mir hat der Frosch wenigstens Erfahrung mit dieser Gattung!

Entgegen allen Regeln, die mir die zahllosen Abenteuerfilme aufgezwungen haben, springe ich hoch, anstatt still liegen zu bleiben. Im selben Moment macht die Schlange einen Rückzieher und verschwindet wieder im Unterholz.

Ich bin stolz berichten zu können, dass ich nur wenige Augenblicke im Haus Zuflucht gesucht habe und mich schnell wieder zu meinem Sonnenplatz zurückgewagt hab. Wenn auch mit Armen und Beinen auf der Liege und nicht ohne ein aufmerksames Auge auf die Umgebung zu haben.

Natürlich weiß ich, dass mir die schlimmsten Folgen noch bevorstehen. Wenn es hier Schlangen gibt, was hält sie davon ab auch ins Haus zu kommen. Da wo ich schlafe!!! Ich bemühe mich momentan redlich, diesen Gedanken zu verdrängen! Es war wohl auch ein wenig naiv zu glauben, dass es hier nur pelzig-puschelige Tierchen wie Mäuse und Eichhörnchen gibt. Ich hätte es mir denken müssen!

 

Und mal ganz nebenbei, denn eigentlich sollte dieser Blog ja davon handeln: Mit der Schreiberei geht es auch voran. Ich habe beschlossen das Finale noch einmal umzuschreiben. Dies begründet sich in meinen eigenen Zweifeln am Spannungsbogen und an selbiger Feststellung meiner Testleserin. Also frisch ran ans Werk! Vielleicht schreibe ich ja eine riesige Anaconda rein ;)

Heute Positiv:

  1. Sonne, Sonne, Sonne!
  2. Blaubeeren statt Snickers

Negativ:

  1. Schlangen!!!!!!!
  2. Und noch mal: Schlangen!

Gruß und Kuss,
Laura aus dem Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 11&12

Oh nein! Ich habe die Maus geduscht!
Kein Scherz. Völlig unabsichtlich habe ich das Tier gewässert ...

Hier gibt es nämlich, neben dem Eichhörnchen (welches übrigens immer noch sehr unfreundlich und aufdringlich ist) und der fetten Taube auch noch eine Maus. Ich glaube, eine Feldmaus, denn sie springt immer so lustig, wenn sie über die Wiese rennt. Jedenfalls habe ich gestern die Blumen gegossen und viel zu spät bemerkt, dass dieses Tierchen hinter den Kübeln sitzt. Die hat sich ganz schön erschreckt und ist dann ziemlich mürrisch abgezogen. Dabei muss diese Dusche bei den sommerlichen Temeraturen doch echt gut getan haben?

Wildnis 2014

Ansonsten habe ich dem Dorf-Supermarkt mal wieder einen Besuch abgestattet und mir dort ein überlebenswichtiges Utensil gekauft. Roten Nagellack :D

Wildnis 2014

Dementsprechend widmete sich der gestrige Abend auch mehr der Nagelpflege, als dem Schreiben aber ich habe dennoch etwas geschafft.
Alle kleinen, fiesen Fehler, die ich bei meiner eigenen Testlese finden konnte, sind Geschichte. Meine fleißige Testleserin hat alle Kapitel vorliegen und die zweite bekommt ihr Exemplar auch schon bald. Nun ist es an mir, hier und da noch etwas mehr Details einfließen zu lassen und auf die Ergebnisse des Testlesens zu warten. Und dann wollte ich noch den Klappentext schreiben.

Ich liege also gut in der Zeit!

Wildnis 2014

Dann noch eine neue Erkenntnis: Die Spinnen haben sich gegen mich verschworen!
Ja wirklich! Ich weiß das ganz genau.

Immer wenn ich gerade meine Haare mühsam mit dem Gartenschlauch gewaschen und anschließend frisiert habe, treffe ich überall auf Spinnenweben. An jeder Ecke und in jedem Türrahmen, den ich passiere, erwarten sie mich und verheddern sich in meinen Haaren. Aber nur - und das ist der Grund für meine These der Mehrbeiner-Verbrüderung - wenn ich frisch gewaschene Haare habe. Am Tag danach, wo mein Haupt keinen Tropfen Wasser gesehen hat, lässt sich auch keine Spinne blicken. Ich finde diesen Zustand bedenklich ...

Und was lese ich gerade? Das ist ja auch immer ein fester Bestandteil meines Wildnis-Alltags. Also zum einen höre ich momentan "Blackout" von Marc Elsberg. Anfangs, wie üblich, etwas von den deutschen Elementen abgestoßen, beginne ich diese Geschichte inzwischen zu lieben. Es ist spannend und ich kann meine Bluetooth-Box gar nicht so schnell wieder aufladen, wie ich beim Hören voranschreite.

Wildnis 2014Und dann habe ich Silo beendet. Ein tolles Buch aber das sagte ich ja schon. Dafür widme ich mich jetzt mal wieder einem Young Ager und zwar "Ich bin ... das Ende" (ISAY-Reihe Teil 1). Ich muss zugeben, dass ich noch kein Vampir-Buch gelesen habe. Ich kenne alle Filme. Twilight, Interview mit einem Vampir, 30 days of Night, Daybreakers und und und ... Aber gelesen habe ich da noch nichts.

Wildnis 2014

Im Klappentext stand ja bereits, dass dieses Buch sich etwas abseits der üblichen Teenie-Schmonzetten bewegt und ich kann nur zustimmen. Mein Kindle zeigt momentan 18%, also kann ich mir noch keine ernsthafte Meinung bilden aber es fängt nett an. Eine neue Gesellschaft, überall Vampire, Menschen sind nur noch Ware und fast immer werden Eigenschaften und Gegebenheiten nur subtil beschrieben, so dass man sich gut reindenken kann. Ich bleibe also interessiert und freue mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte.

Das war für heute auch schon wieder alles und ich widme mich jetzt meinem Teint ;)

Positiv in der Natur:

  1. Nasse Mäuse
  2. Frischlackierte, rote Fußnägel in feuchtem Tau-Gras. Super Gefühl!

Negativ:

  1. Spinnenweben
  2. Wenn die Bauern auf den Feldern düngen ... bäh!